Montag, 6. Oktober 2008
Lübecker Nachrichten zur Entscheidung in Sachen Biogasanlage in Dassow Kaltenhof
Der Betreiber schreibt an Bürgermeister und Stadtvertreter eine Mail mit bewußter "UNTERSTÜTZUNG der Entscheidungsfindung".
Inhaltlich ungefähr so: " Wenn die Stadtvertreter diesem Projekt in Kaltenhof nicht zustimmen, würde er 4 x 500 MW- Anlagen an 4 Standorten (sozusagen in allen wichtigen Dörfern, wo Stadtvertreter leben) bauen. Diese wären ja nicht "Entscheidungspflichtig" und so bekämen 4 Orte je eine BGA mit Folgen, sprich: Lärm, Geruch, Verkehr und alle Risiken. Mit dieser "Entscheidungshilfe" manipulierte er die Entscheidung und lachte sich ins Fäustchen. Der fehlende Mut der Stadtvertreter, sich gegen den Betreiber zu entscheiden, ist beschämend. Nun wird sich zeigen, was sie erreicht haben. Solange der Betreiber etwas wollte, hat er "lieb" stillgehalten und nun wird er wieder "Machen, was er will". Keiner kann und traut sich ihn zu stoppen. Alles wird ihm Hinterhergeworfen.
Die Unternehmer in Dassow sehen die Sache anders. Sie unterstützen die Idee, das Projekt, erneuerbare Energien, Investition usw., aber sie kritisieren auch den Betreiber und seine Arbeitsweise. D.h. Grundstück heruntergekommen, nicht aufgeräumt und nichts investiert und jetzt läuft alles besser? Wer es glaubt ...
Wird die Strasse entlang des Objekts auch erneuert?
Jetzt kann man noch etwas für Stadt und Anwohner herausholen (Städtebaulichen Vertrag). Es liegt an den Stadtvertretern ... Die Investitionen fließen jetzt, d.h. entweder sie spielen mit oder passen.
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